Psychoonkologie

Während des gesamten Verlaufs einer Krebserkrankung können Beeinträchtigungen der seelischen Befindlichkeit auftreten, die nicht nur die Lebensqualität des Betroffenen, sondern auch seinen Krankheitsverlauf nachteilig beeinflussen. Oft sind auch die engsten Bezugspersonen stark belastet. Dadurch können Schwierigkeiten in der zwischenmenschlichen Unterstützung des Betroffenen entstehen, die sich wiederum ungünstig auf seine Lebensqualität und den Krankheitsverlauf auswirken.

Nicht alle Krebspatienten benötigen eine psychoonkologische Behandlung.

Nach Klärung des Bedarfs erstreckt sich unser psychoonkologisches Angebot von Informationsgesprächen über Beratung zur weiteren Behandlung bis hin zu Kriseninterventionen, kürzerer oder längerfristiger Psychotherapie unter kombiniertem Einsatz von Achtsamkeitstraining und Selbsthypnose. Gespräche können mit Angehörigen allein oder gemeinsam mit dem Betroffenen geführt werden.

Wir verstehen unser Angebot als ergänzende Maßnahme, nicht als Ersatz für medizinische Verfahren. Es zielt ab auf den Erhalt bzw. die Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen, die Verlängerung ihrer Überlebenszeit und - wo immer möglich - die Wiederherstellung der Gesundheit. Unsere psychoonkologischen Leistungen können in allen Phasen einer Krebserkrankung in Anspruch genommen werden. Die palliative Psychoonkologie ist fester Bestandteil unserer palliativmedizinischen Versorgung.

 

Zum psychoonkologischen Angebot von Dr. med. Ruth Metten s. auch hier.

Hippokrates von Kos

Es ist vernünftig, von einem Arzt zu erwarten, dass er von der Macht des Geistes, Krankheiten zu überwinden, Ahnung hat.